Unsere Haut: Eine Frühlingszwiebel

Dass die Lunge unsere Atmung bestimmt, ist bekannt. Das Herz versorgt unseren Körper mit Blut. Auch das wissen wir. Vielen ist allerdings nicht bewusst, dass die menschliche Haut eines der wichtigsten Organe unseres Körpers darstellt.

Mit einer Grösse von bis zu 2.5qm und einem Gewicht von maximal 10kg hat sie sogar einen grossen Anteil an unserem Körpergewicht.

Die Hülle umschliesst den Körper, grenzt ihn nach aussen ab und bildet gleichzeitig eine Verbindung zur Aussenwelt. Dabei ist sie, ähnlich wie eine Zwiebel, in unterschiedliche Schichten eingeteilt, die verschiedene Aufgaben erfüllen und viele Funktionen einnehmen (die Kleidungsindustrie hat sich dies ebenfalls zum Beispiel genommen und verschiedene Funktionsschichten entwickelt, um die Bekleidung effizienter zu gestalten):

Die Haut reagiert auf Kälte- und Wärmereize, reguliert die Körpertemperatur, nimmt Berührungen und Belastungen wahr, schützt uns vor Keimen, speichert Nährstoffe, Wasser und in der Unterhaut sogar Fett.

Aber auch sensible und psychische Eindrücke werden von ihr wiedergespiegelt – so können wir vor Scham erröten, ein bestimmtes Ereignis löst bei uns eine Gänsehaut aus, wir beginnen vor lauter Stress zu schwitzen an oder wir verblassen vor Schreck. Geht es uns nicht gut, kann man das direkt durch die Haut erkennen. Sie wird grau, trocken, unrein oder fleckig.

Unsere heutige Auffassung von Hygiene belastet die Haut oft zusätzlich und auch mit noch so viel spritzen, lasern oder straffen – am Altern können wir sie nicht hindern, aber wir können auf sie aufpassen. Im Sommer vor allem mit ausreichend schützender Sonnencreme.

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