Hochdruck im Hochsommer?

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Wer mit Hochdruck an etwas arbeitet, macht prinzipiell nichts Schlechtes. Es kann bedeuten, dass man gut vorwärts kommt und der Chef Freude am Ergebnis hat. Wenn aber das Herz stets mit Hochdruck arbeitet, dann sieht es anders aus. Der Bluthochdruck steht in der Rangliste der Zivilisationskrankheiten ganz weit oben.

Das Herz pumpt Blut über die Blutgefässe in die Organe. Zieht sich der Herzmuskel zusammen, ist der Druck in den Arterien am höchsten (Systole). Entspannt sich der Herzmuskel, füllt sich das Herz wieder und der Blutdruck in den Arterien geht zurück (Diastole). Somit bekommt man bei der Blutdruckmessung auch 2 Werte. Im Idealfall liegen diese um 120/80 mmHg.

Liegen die Werte bei 140/90 oder höher, spricht man von Bluthochdruck. Er kann dem Herzen und den Gefässen schaden und Folgen haben für Gehirn, Beine, Nieren und Augen sowie Herz-Kreislauf-Krankheiten begünstigen.

Es gibt diverse Faktoren, welche die Regulierung des Blutdrucks stören. Das Alter und die erbliche Veranlagung lässt sich nicht beeinflussen. Was wir aber ändern können, sind die Einflüsse unseres Lebensstils. Dazu zählen Übergewicht, Bewegungsmangel, Rauchen, hoher Alkoholkonsum, salzreiche Ernährung und Stress.

Durch ein Vermindern dieser Risikofaktoren ist es möglich, den Blutdruck zu normalisieren. Eventuell ist auch ein blutdrucksenkendes Medikament notwendig. Sprechen sie mit ihrem Arzt über die Vorgehensweise!

Permanentes „mit Hochdruck an etwas arbeiten“ nützt also wenig, wenn man sich dadurch zu grossen Stress einhandelt und den gesunden Lebensstil vernachlässigt. Hören Sie auf Ihren eigenen Chef, Ihr Herz!

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