Richtiges Atmen beim Krafttraining

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Die ersten Tage des neuen Jahres sind bereits vorbei und ich hoffe, Sie sind gut ins 2020 gestartet. Oder raubt Ihnen gerade das Januarloch den Atem? Ist es bereits an der Zeit, mal wieder richtig tief durchzuatmen?

Wie wichtig der Atmungsvorgang ist, muss ich wohl nicht gross erläutern. Zum Glück müssen wir daran nicht auch noch denken, denn die Atmung ist ein vegetativer, autonomer und unwillkürlicher Vorgang, der vom Hirn gesteuert wird. Wir können jedoch die Atmung jederzeit willkürlich beeinflussen, was vor allem im Training sehr sinnvoll ist.

Regelmässiges Ein- und Ausatmen ist bei sportlicher Aktivität wichtig, um die beanspruchte Muskulatur mit genügend Sauerstoff zu versorgen. Gerade im Krafttraining stellt sich hierbei immer wieder die Frage nach der korrekten Atmung. Eins vorweg: Luft anhalten ist ungünstig. Oft erfolgt beim Training mit hohen Gewichten automatisch eine Pressatmung. Als Folge davon schnellt der Blutdruck nach oben, was vor allem bei Hypertonikern unbedingt zu vermeiden ist. Durch den hohen Druck besteht die Gefahr von Gefässrupturen und einer verminderten Herzdurchblutung.

Grundsätzlich gilt: Bei Belastung ausatmen, beim Zurückführen der Last einatmen. Dazu eine Eselsbrücke beim Training an Kraftmaschinen: Wenn das Gewicht nach oben geht; „Pusten“ Sie es weg, also atmen Sie aus! Wenn das Gewicht wieder nach unten kommt: einatmen!

Keine Regel ohne Ausnahme: Bei isometrischen Übungen, bei denen keine Last bewegt wird, wie z.B. bei gewissen Rumpfübungen, gilt das bereits oben Erwähnte: Regelmässig Atmen!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen genügend Luft fürs neue Jahr.

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