Muskelkater: Was tun?

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Der Aufstieg war atemberaubend, die Aussicht umwerfend, der Gipfelwein köstlich und der Abstieg ging flott voran. So eine Wanderung kann einem das Herz öffnen. Und die Muskulatur dicht machen…

Wer schon mal einen arg fiesen Muskelkater erwischt hat, der kann nachvollziehen, dass man diese lästigen Nachwehen schnell wieder los werden möchte.

Der Muskelkater bezeichnet eine Verletzung in Form von kleinen Rissen im Muskelgewebe, welche durch Überbelastung entstehen. Durch diese Mikrotraumata wird eine Entzündung ausgelöst und austretende Zellflüssigkeit kann das Gewebe anschwellen lassen.

Schuld sind ungewohnte Belastungen und/oder bremsende Muskelbewegungen wie z.B. Bergablaufen. Muskelkater kann jeden treffen, ganz egal wie fit und trainiert er ist. Die Schmerzen treten oft am zweiten Tag verstärkt auf und können bis zu einer Woche andauern.

Um den Regenerationsprozess zu verkürzen, bietet sich Wärme an in Form eines wohltuenden Bades, in der Sauna oder durch entsprechende Sportsalben. Daneben empfiehlt es sich, die Durchblutung der Muskulatur mit folgenden Massnahmen zu fördern: Eine leichte Massage, passives Dehnen und Lockern der schmerzenden Muskeln oder sanfte Bewegungsabläufe wie Spazieren, Velofahren oder Bewegungsübungen im Wasser.

Die veraltete Weisheit, man solle bei einem Muskelkater nochmals dieselbe Trainingseinheit durchführen, ist definitiv unvernünftig. Schonen ist angesagt und hohe Kraftbelastungen sollten vermieden werden. Wenn schon Training, dann höchstens in Form einer leichten Betätigung.

Wie alle Verletzungen, sollte also auch ein Muskelkater entsprechend auskuriert werden.

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