Die Macht der Hormone

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Wie fühlen Sie sich gerade? Müde? Gestresst? Hungrig? Die Ursache für diese Gefühle ist definitiv ganz unterschiedlicher Art. Aber der Grund, warum wir so fühlen, sind unsere Hormone.

Hormone sind Botenstoffe, die ins Blut abgegeben werden, zwischen verschiedenen Körpersystemen vermitteln und wichtige Prozesse steuern. Das läuft zwar automatisch ab, aber wir können unsere Hormonausschüttung manipulieren. So zum Beispiel durch Sport.

Beim Sport schütten wir u.a. Glückshormone aus. Sie werden verantwortlich gemacht für das berühmte „Läuferhoch“. Dieses kann vor allem bei langen Läufen auftreten und bezeichnet einen schmerzfreien und euphorischen Gemütszustand, bei dem der Sportler das Gefühl hat, fast endlos weiterlaufen zu können.

Dieser Effekt wird vor allem den Endorphinen zugeschrieben. Zudem geht man davon aus, dass Dopamin und Serotonin das Schmerzempfinden herabsetzen. Dopamin ist ausserdem verantwortlich für das Gefühl der Befriedigung nach dem Training.

Durch Sport wird ebenso die Menge an Adrenalin und Noradrenalin erhöht. Das trägt zum oben erwähnten Rauschzustand bei. Adrenalin half bekanntlich schon unseren Steinzeit-Vorfahren zum Überleben, denn es kommt im Fall einer konkreten Gefahr zum Einsatz und verleiht sofortige Energie, um zu entkommen oder zusätzliche Kräfte freizusetzen.

Wenn wir Sport treiben, findet also eine regelrechte Hormon-Party statt. Denken Sie beim nächsten Mal an die Macht der Hormone, wenn Sie müde und niedergeschlagen nach Hause kommen und sich noch fürs Training aufraffen müssen. Sport gibt ein gutes Gefühl, senkt das Schmerzempfinden und macht glücklich.

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