Asthma und Sport

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Frühling ist Pollenzeit. Und mit den Pollen treten viele Allergien zum Vorschein. Oft sind hierbei besonders die Atemwege betroffen und dies kann bis hin zum Asthma führen. Doch sollte man durch die Atembeschwerden auf Bewegung oder Sport verzichten?

Asthma (oder auch Asthma bronchiale) ist eine chronisch entzündliche Überempfindlichkeit der Atemwege. Sie führt bei vielen Menschen zu einer Luftnot aufgrund von Sekretbildung, Verkrampfung der Bronchialmuskulatur oder auch einer Ödembildung in der Bronchialschleimhaut. Man unterscheidet das allergische (Bsp.: Pollen, Hausstaub oder Tierhaare) vom nicht-allergischen Asthma (Bsp.: kalte Luft, Infektionen oder auch eine besondere körperliche Anstrengung).

Eine angepasste körperliche Aktivität ist in jedem Fall förderlich! Zwar kann die Ursache der Erkrankung dadurch nicht eliminiert werden und man sollte sich deren Auslöser auch gut bewusst sein, aber ist dies alles abgeklärt spricht absolut nichts gegen eine bewusste Bewegung, denn:

  • die Atemmuskulatur wird gezielt gekräftigt
  • der Brustkorb wird mobilisiert (Wirbelsäule und Rippen werden beweglicher)
  • das vorhandene Sekret wird besser abtransportiert
  • nicht aktive Lungenbläschen werden wieder reaktiviert
  • der Stoffwechsel wird verbessert, d.h. auch der Sauerstofftransport im Körper wird erleichtert,
  • durch Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte wird man resistenter gegen Infekte
  • das Selbstvertrauen in den Körper und die Atmung nimmt zu

Nehmen Sie aber bitte zu Beginn den Inhalator oder das Spray für Notfälle mit, bis Sie die eigene Belastungsgrenze besser einschätzen können.

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