Sportgetränke: Profis Ja, Fans Nein
Die Fussball-EM ist in vollem Gange und nebst sehenswerten Toren sieht der aufmerksame TV-Zuschauer, wie sich die Spieler hin und wieder mit Getränken erfrischen. Meist handelt es sich dabei – logischerweise – um Sportgetränke.
Was für einen Profi-Fussballspieler gut ist, wird für mich sicher auch den einen oder anderen wünschenswerten positiven Effekt in Form von zusätzlicher Energie bringen – das denkt sich wohl mancher TV-Zuschauer und greift beim nächsten Supermarkt-Besuch beherzt zu den farbigen Fläschli.
Sportgetränke sind in erster Linie wirkungsvolle Hilfsmittel im leistungsorientierten Sport. Sie liefern einerseits die benötigte Flüssigkeit und andererseits Energie in Form von Kohlenhydraten. Wer hingegen zwei- bis dreimal pro Woche im Fitnessstudio trainiert oder Joggen geht, braucht kein Sportgetränk. Sollte das Ziel sogar Gewichtsreduktion sein, verzichtet man aufgrund des erwähnten hohen Kohlenhydratanteils besser ganz darauf.
Für den Hobby-Sportler genügen in der Regel Wasser, mit Mineralwasser verdünnte Fruchtsäfte oder ungezuckerter Tee. Wenn schon vor Beginn einer sportlichen Aktivität genügend getrunken wurde, braucht der Körper übrigens bis zu 30 Minuten noch keine zusätzliche Flüssigkeit. Bei gut trainierten Ausdauersportlern ist eine Flüssigkeitszufuhr sogar erst ab Aktivitäten von 60 Minuten Dauer nötig.
So oder so wird empfohlen täglich ein bis zwei Liter zu trinken, bevorzugt in Form von ungesüssten Getränken. Egal ob sie aktiv einem Ball hinterher rennen, oder Zuhause auf dem Sofa Fussball konsumieren. Allerdings wird hier das erfrischende, kühle Blonde nicht mitgerechnet…