Sport in der Schwangerschaft

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Darf eine schwangere Frau Sport machen?

Ja, das dürfen Sie, ausser Sie haben Komplikationen oder Ihr Frauenarzt verbietet es. Eine Schwangerschaft ist für den Körper eine grosse Herausforderung. Durch die Hormonumstellung werden die Bänder weicher, der wachsende Bauch und die Gewichtszunahme verändern den Körperschwerpunkt.

In den ersten drei Monaten können Sie noch alle Sportarten wie gewohnt durchführen. Danach sollte das Training gemäss der Schwangerschaftswoche angepasst werden. Die geraden Bauchmuskeln sollten nach dem ersten Trimester nur wenig bis gar nicht trainiert werden. Durch den wachsenden Bauch gleiten diese langsam auseinander und rutschen zur Seite. Ab diesem Zeitpunkt wird empfohlen, über die Seite aus dem Bett aufzustehen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass fortan weiter die schrägen Bauchmuskeln sowie die seitliche Rumpfmuskulatur trainiert wird. Das gibt dem Rumpf im Ganzen mehr Stabilität.

Schwangere klagen oft über Schmerzen im unteren Rücken sowie Ischiasbeschwerden. Das ist oft der Fall, wenn schon vor der Schwangerschaft eine schwache Rumpfmuskulatur vorhanden und die Tendenz zu einem Hohlkreuz da ist. Durch gezieltes Training vor und während der Schwangerschaft, kann dieses Beschwerdebild deutlich minimiert werden.  

Regelmässiges, angepasstes Training im Fitnesscenter, Nordic Walking, Yoga oder Aquafitness sind ideale sportlichen Aktivitäten, die vor allem die grossen Muskeln im Rumpf kräftigen. Positive Nebeneffekte sind, dass sich die Sauerstoffversorgung für Frau und Kind verbessert, dass Immunsystem gestärkt und Kraft für die bevorstehende Geburt aufgebaut wird.

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