Gewitter im Kopf

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Es hämmert einem Donner ähnlich, Lichter erscheinen in Blitzform und auf den Verstand prasselt ein Regen voller Verzweiflungsgefühle. Den Migränikern unter Ihnen kommt das wohl bekannt vor.

Rund jede fünfte Person in der Schweiz leidet an regelmässigen Migräneanfällen. Im Gegensatz zu den Spannungskopfschmerzen, zeichnet sich die Migräne durch einen Attacken ähnlichen, einseitigen Schmerz an der Schläfe aus. Meistens treten Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Licht- und Geräuschempfindlichkeit und/oder Kreislaufprobleme auf.

Die Migräne kündigt sich oft mit einer sogenannten Aura an und dauert wenige Stunden bis zu einigen Tagen. Betroffene sind einem Leidensdruck ausgesetzt, der nicht nur schwerwiegende körperliche, sondern auch psychische und soziale Folgen haben kann.    

In der Regel wird die Migräne mit einem ganzheitlichen Massnahmenplan behandelt. Häufigkeit und Intensität einer Attacke können neben Strategien im Selbstmanagement, mit einem gut abgestimmten Bewegungsprogramm reduziert werden. Nutzen Sie die schmerzfreien Tage als Chance zur Prophylaxe und bauen Sie ein moderates Ausdauertraining ein. Achten Sie dabei auf die Regelmässigkeit. Schon zwei Bewegungseinheiten pro Woche à 30 Minuten können körperlich wie mental viel bewirken. Schenken Sie auch dem Dehnen Beachtung, um den erhöhten Muskeltonus zu senken und um damit ein weiterer möglicher Auslöser zu minimieren. Das Wohlbefinden sollte jederzeit im Mittelpunkt des Trainings stehen. Ausgebildete Trainer:innen unterstützen Sie gerne.

Mit etwas Mut und Offenheit dem Leben gegenüber, lassen die Sonnenmomente das Gewitter weiterziehen.

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