Vom Müssen zum Wollen
„Ich muss jetzt endlich etwas machen!“. Diesen Satz hören wir bei Fitness-Neukunden immer mal wieder. Aus Erfahrung wissen wir, dass das leider kein wirklich nachhaltiges Motiv für einen regelmässigen Besuch im Fitnesscenter ist.
Müssen steht immer mit Druck in Verbindung. Dieser kann uns längerfristig stressen, reizen, deprimieren oder gar krank machen. Und wer sagt dann überhaupt, dass Sie trainieren müssen? In aller Regel sind wir selbst für unsere Entscheidungen verantwortlich.
Gut möglich, dass Sie jetzt denken: „Der kann gut reden, schliesslich muss ich ja jeden Tag arbeiten gehen, um Geld zu verdienen…!“. Tatsächlich liegt auch hier die Entscheidung bei Ihnen. Es steht Ihnen frei, am Morgen im warmen Bett zu bleiben und blau zu machen. Die Konsequenzen und das Donnerwetter vom Chef nehmen Sie dann allerdings in Kauf. Sie können etwas tun – oder es lassen. Beides hat Folgen.
Ersetzen wir das Wort „Müssen“ zu „Wollen“, ergeben sich plötzlich ganz andere Ansichten. Vielleicht wollen Sie ja ins Training, weil Sie Ihre Rückenschmerzen loswerden möchten. Oder weil Sie bei der nächsten Wanderung besser den Berg hoch kommen möchten. Oder weil Sie ein paar überflüssige Kilos verlieren möchten. Ich bin mir sicher, dass Sie einen guten Grund haben, warum Sie etwas für Ihre Gesundheit tun wollen.
Wer etwas wirklich will, der trifft eine bewusste Entscheidung, zeigt Stärke und ist selbstbestimmt. Versuchen Sie doch mal, in Ihrem täglichen Sprachgebrauch bewusst das MUSS gegen ICH WILL auszutauschen. Ein lohnenswertes Motiv für Ihr Vorhaben finden Sie garantiert. Aber natürlich nur, wenn Sie wollen…