Krafttraining für starke Knochen

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Rund 20% der Frauen und 7% der Männer über 50 Jahren erkranken an Osteoporose, die Häufigkeit steigt mit zunehmendem Alter. Bei dieser Krankheit, auch bekannt als „Knochenschwund“, wird mehr Knochensubstanz abgebaut als aufgebaut. Die Knochen werden brüchig, das Risiko für Knochenbrüche, Skelettverkrümmungen und Schmerzen steigt. Frakturen der Wirbelkörper, Schenkelhalsbrüche und der Verlust der Selbständigkeit sind die häufigsten und schwersten Folgen der Osteoporose.

Nebst einer gesunden Ernährung mit genügend Kalziumzufuhr, spielt Bewegung eine wichtige Rolle in der Osteoporose-Prophylaxe. Immobilität, resp. der Mangel an körperlicher Bewegung ist einer der grössten Risikofaktoren für die Entstehung von Osteoporose.

Sämtliche Bewegungen, die Zug und Druck am Knochen ausüben, haben einen aufbauenden Effekt auf den Knochenstoffwechsel und können so zur Erhaltung oder sogar zu einem Anstieg der Knochenmasse führen.

Am besten eignen sich Alltagsaktivitäten oder Sportarten, die gegen die Schwerkraft gerichtet sind, wie z.B. Treppensteigen, Gehen, Joggen, Tanzen, Wandern, dosiertes Gewichtheben und Krafttraining. Am effektivsten zur Verbesserung oder Erhaltung der Knochenqualität sind Trainingsprogramme, welche zu ungewohnt hohen Belastungsreizen auf den Knochen führen. Es darf also durchaus mal etwas schwerer sein. Auch Sprünge machen die Knochen stark. Diese sollten aber im sicheren Rahmen oder unter Aufsicht einer Fachperson ausgeführt werden.

Gezieltes Muskel- und Gleichgewichtstraining fördert zudem die Gangsicherheit, wodurch die Gefahr eines Sturzes und damit das Risiko eines Bruches sinkt.

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