Irrtum Fettverbrennung

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‚Man soll abnehmen‘ wird so oft formuliert, dass die Meisten es gar nicht mehr hören können. Und wer schleppt schon keine Extra-Kilos mit sich rum?

Das Grosse ‚Aber‘ ist allerdings immer das erhöhte Risiko der Begleiterkrankungen, das bei einem zu hohen Fettanteil im Körper zu Problemen führen kann. Das Risiko, an Zucker, Herz-Kreislauf- Beschwerden oder Ähnlichem zu erkranken, steigt sprunghaft an, wenn sich zu viel Fett im Körper befindet.

Was aber passiert eigentlich, wenn Sie abnehmen? Erstmal hängt die Auf- und Abbaugeschwindigkeit des Fettes von genetischen Faktoren ab. Der eigentliche Abnehmvorgang gleicht dann chemisch einer Verbrennung. Wenn wir bei Diäten oder im Sport von Fettverbrennung sprechen, kann das jedoch irreführend sein, denn:

Fettzellen werden nicht verbrannt, sondern nur deren Inhalt. Sie bestehen zu 90% aus reinem Fett. Bei der Fettverbrennung wird dieses Fett aus den Zellen in kleinere Teile zersetzt und gelangt anschliessend über das Blut weiter in die Leber und die Muskeln. Dort werden sie noch mehr zerteilt und zum Gebrauch für Atmung, Verdauung und alle anderen Aktivitäten bereitgestellt.

Die Fettzelle selbst bleibt jedoch bestehen! Das bedeutet, dass Fettzellen sich zwar vermehren können, aber durch Diäten oder Sport nicht mehr in der Zahl verringert, sondern lediglich verkleinert werden.

Daher ist es ratsam, sorgsam mit Ihrer Ernährung umzugehen, Diäten aller Art zu meiden (diese können unter Umständen eine Vermehrung der Fettzellen begünstigen, sobald die ursprünglichen Essgewohnheiten wieder aufgenommen werden) und sich bewusst eines aktiven Lebensstils zu widmen.

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