Achtsamkeit im Training

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Kinder sind während dem Spielen weder in der Vergangenheit, noch in der Zukunft. Sie sind in ihrer Spielwelt präsent. Sie sind unvoreingenommen und nehmen die Spielsituation so hin, wie sie kommt. Dies alles sind Aspekte der Achtsamkeit.

Achtsamkeit bedeutet im gegenwärtigen Moment präsent zu sein und die Dinge wertfrei zu akzeptieren, wie sie gerade sind. Die Wurzeln dieses Konzepts finden sich im alten Buddhismus. Praktizierende der Achtsamkeit sahen diese als Befreiung von Krankheit und als einen Weg der Persönlichkeitsentwicklung. Mittlerweile belegen zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen die positiven Wirkeffekte der Achtsamkeit, wodurch sie eine wertvolle Ressource für psychisches und körperliches Wohlbefinden ist.

Für sportlich Aktive stellt die Achtsamkeit in Zusammenhang mit dem Training ein grosses Potenzial zur Leistungssteigerung und der Gesundheitserhaltung dar. Neben der Förderung der Aufmerksamkeitsfähigkeit und der Körperwahrnehmung, optimiert sie die Emotionsregulation und steigert das Flow-Erleben. Um dieses Potenzial auszuschöpfen, muss unser Bewusstsein und die innere Haltung für das Wesentliche während dem Training geschult werden. Die Aufmerksamkeit sollte der Übungsausführung und nicht dem Handy geschenkt werden. Die Signale des Körpers im Hinblick auf Schmerzen oder Erschöpfung sind ohne Urteil wahrzunehmen und ständig aufkommende Gedanken über die Arbeit oder den Alltag dürfen weiterziehen. 

Die Achtsamkeit verlangt viel an Übung und den Willen, an sich zu arbeiten. Aber sie ermöglicht uns noch viel mehr, wenn sie einmal als persönliche Einstellung gereift ist.

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